Immer wieder werden Vorschläge laut, den Mindestlohn für Asylbewerber auszusetzen, um sie schneller in Arbeit zu bringen. Das lehnt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland ab:

„Der Großteil der Menschen die zu uns kommen, sind keine Fachkräfte, wie es gerne kolportiert wird. Sie sind meist ungelernt und kommen nur für einfachste Tätigkeiten im Niedriglohnsektor in Frage. In diesem Marktsegment herrscht jedoch kein Personalmangel – im Gegenteil.

Sogenannten Flüchtlingen nun staatlicherseits einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, hätte fatale Folgen für diejenigen Arbeitnehmer und Arbeitsuchenden, die ihre Arbeitskraft weiter zum Mindestlohn anbieten müssen.

Eine solche Maßnahme wäre der Anfang vom Ende des Mindestlohns und öffnet Lohndumping Tür und Tor. Aber genau das ist es wohl, was manch ein Wirtschaftslobbyist meint, wenn er vom Fachkräftemangel spricht.“