Nach Angaben des Chefs des Instituts für Arbeitsmarktforschung, Ulrich Walwei, befinden sich von mehr als einer Million Einwanderern aus acht maßgeblichen Asylherkunftsstaaten derzeit nur 44.000 Personen in einer Lehre. Laut Walwei würden „gerade abgelehnte Asylbewerber“ versuchen, „schnell in den Arbeitsmarkt zu kommen“. Auf die Frage der Tageszeitung „Die Welt“, ob damit nicht Anreize für abgelehnte Asylbewerber geschaffen werden, ihrer Ausreisepflicht nicht nachzukommen, antwortete Walwei: „Die Frage ist, ob eine Rückführung realistisch ist. Es ist ja bekannt, dass dies oft nicht umgesetzt werden kann.“

Dazu die stellvertretende AfD-Landesvorsitzende Birgit Bessin:

„Laut den neuesten Zahlen gehen nur 35 Prozent der Asylbewerber aus den acht seit 2015 wichtigsten Asylherkunftsländern einer Beschäftigung nach. Dadurch wird bereits deutlich, dass das von den Altparteien behauptete Fachkräftewunder eine gigantische Lüge gewesen ist. Die Aussagen von Herrn Walwei sind indessen eine Bankrotterklärung und kommen einer Kapitulation des Rechtsstaats gleich. Abgelehnte Asylbewerber brauchen keine Ausbildung und sollten daher auch nicht vom Staat in ihrer beruflichen Entwicklung gefördert, sondern konsequent abgeschoben werden.“