Henry Preuß ist AfD-Mitglied, Christ und Kirchenfunktionär. Seit der Kommunalwahl ist er auch Mitglied des Kreistages Ostprignitz-Ruppin. Deswegen will die Kirche ihn nun all seiner Ämter entheben. Ein „neues Kirchengesetz“ verbiete mutmaßlich das gleichzeitige Engagement für die AfD und die Ausübung ehrenamtlicher Kirchenämter.
Dazu erklärt der stellvertretende AfD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Dr. Christoph Berndt:
»Artikel 3 (3) unseres Grundgesetzes besagt: „Niemand darf wegen … seiner … politischen Anschauungen benachteiligt … werden.“ Doch offensichtlich glaubt die evangelische Kirche über der Verfassung zu stehen. Das darf so auf keinen Fall hingenommen werden. Statt zu einen, betreiben die Kirchen in zunehmendem Maß eine Spaltung unserer Gesellschaft. Die gezielte Einschüchterung, Ausgrenzung und Benachteiligung ausgerechnet von AfD-Mitgliedern seitens der evangelischen Kirche sind nicht nur unvereinbar mit dem Grundgesetz, sie sind auch schlicht unchristlich!«