Stichwahlen in Brandenburg: Brandmauer hält noch – aber die Fundamente bröckeln
In Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder) und Wriezen fanden heute Stichwahlen zu den Bürgermeister- bzw. Oberbürgermeisterämtern statt. In allen drei Städten unterlagen die Kandidaten der AfD ihren politischen Mitbewerbern. Die Wahlbeteiligung lag überall unter 52 Prozent.
Der Landesvorsitzende der AfD Brandenburg, René Springer, erklärt dazu:
„Natürlich hätten wir uns bei diesen Stichwahlen mehr erhofft. Unsere Kandidaten haben vor Ort großartige Arbeit geleistet, waren sichtbar, nah bei den Bürgern und standen für echten politischen Wandel. Dafür gilt ihnen unser Dank. Ebenso danken wir allen Wählern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Ihre Stimme ist für uns Ansporn und Auftrag zugleich.
Die Ergebnisse zeigen ein klares Muster: Bei der Urnenwahl erzielten unsere Kandidaten solide Werte – doch bei der Briefwahl brechen ihre Stimmen teils regelrecht ein. Das bestärkt uns in unserer Forderung: Die Briefwahl muss abgeschafft werden.
Die Kartellparteien tun alles, um AfD-Kandidaten zu verhindern – oft parteiübergreifend und abgestimmt. Das ist kein demokratischer Wettbewerb mehr, sondern ein orchestrierter Machtkampf gegen jede echte Alternative.
Genau dieses Kartell wirkt in zwei Richtungen: Einerseits führt es zur zunehmenden Politikverdrossenheit – die niedrige Wahlbeteiligung zeigt, dass viele Menschen nicht mehr daran glauben, mit ihrer Stimme etwas verändern zu können. Andererseits macht es die AfD nur stärker. Denn je offensichtlicher das „Weiter so“ der Altparteien wird, desto größer wird die Unzufriedenheit – und damit die Unterstützung für unseren politischen Kurs.
Wir sagen: Die Brandmauer der Altparteien ist ein Auslaufmodell. Der Wunsch nach echter Veränderung wächst – und mit ihm die AfD. Der Tag, an dem ein AfD-Kandidat ein Bürgermeisteramt in Brandenburg gewinnt, wird kommen. Und er wird ein Wendepunkt sein. Bis dahin bleiben wir auf Kurs – entschlossen und zuversichtlich.“
