Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass die AfD sich „radikal verändere“ und mit dem sogenannten Rechtsextremismus breche. Die AfD müsse, so Woidke, „alle Extremisten, alle Neonazis, alle ehemaligen NPD-Mitglieder und viele andere, die diesen Staat verachten“, ausschließen. Erst dann könne man über eine Kooperation sprechen.
Der Landesvorsitzende der AfD-Brandenburg, René Springer, erklärt dazu:
„Allzu langes Regieren schadet dem Charakter – und der Wahrnehmung. Ministerpräsident Woidke wirkt wie einer, der spürt, dass seine Zeit gekommen ist. Statt über die massiven Probleme im Land zu sprechen, fabuliert er über die AfD und angebliche Extremisten. Das ist ein durchsichtiger Versuch, das unsympathische Image der Brandmauer loszuwerden, aber zugleich die Brandmauer zu rechtfertigen. Eine Regierung, die über Brandmauern redet, während unser Land in einer tiefen Krise steckt, hat jedes Maß verloren.
Es gibt keine Extremisten in der AfD. Wir sind eine demokratische Partei, die tagtäglich für die Sorgen und Nöte der Bürger und eine bessere Zukunft kämpft. Der Versuch von Innenminister Wilke und dem sogenannten Verfassungsschutz, uns zu verfolgen und mundtot zu machen, ist ein politischer Missbrauch von Institutionen. Doch das schwächt uns nicht – es macht uns stärker!
Wir bleiben unseren Bürgern treu. Wir lassen uns nicht spalten, nicht diffamieren und nicht einschüchtern. Wir stehen für ein Brandenburg, das auf Vernunft, Sicherheit und Freiheit baut – und nicht auf Denunziation, Bürokratie und Angst.
Woidkes Zeit geht zu Ende. Die Zeit der AfD kommt. Unser Ziel ist klar: die absolute Mehrheit und eine starke, handlungsfähige Alleinregierung der AfD in Brandenburg. Eine Regierung, die endlich wieder Politik für das eigene Volk macht.“
