Massive Unregelmäßigkeiten bei Briefwahl in Bad Freienwalde – AfD fordert Wiederholung der Stichwahl
Mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur 160 Stimmen hat CDU-Kandidatin Ulrike Heidemann die Stichwahl zur Bürgermeisterwahl in Bad Freienwalde gewonnen. Während AfD-Unterstützungskandidat Frank Vettel in den Wahllokalen klar führte, brachte erst die Briefwahl die Wende – mit ungewöhnlich hohen Stimmenanteilen für die Gegenkandidatin.
Doch die Wahl wirft Fragen auf: Über 400 Briefwahlunterlagen wurden laut Angaben der Stadtverwaltung doppelt versendet, in Alten- und Pflegeheimen gibt es Hinweise auf unzulässige Einflussnahme, und selbst die Zahl der ungültigen Stimmen ist unklar. Mehrere Angaben der Verwaltung widersprechen sich.
Der AfD-Ortsverband Bad Freienwalde hat daher beim Wahlleiter offiziell Wahleinspruch gegen die Gültigkeit der Stichwahl eingelegt und fordert eine Wiederholung der Wahl unter klaren und transparenten Bedingungen.
Der Landesvorsitzende der AfD Brandenburg, René Springer, erklärt:
„Diese Wahl wirft schwerwiegende Fragen auf. Wenn hunderte Briefwahlunterlagen doppelt verschickt werden, wenn Unklarheit über ungültige Stimmen besteht und wenn gerade die Briefwahl das knappe Ergebnis entscheidet, dann ist das keine Lapalie – dann geht es um das Vertrauen in die Demokratie.
Wir fordern vollständige Transparenz und eine Wiederholung der Stichwahl. Die Bürger von Bad Freienwalde haben ein Recht auf ein Wahlergebnis, das zweifelsfrei zustande gekommen ist – nicht auf eines, das von Pannen, Widersprüchen und fehlender Kontrolle überschattet wird.“
Auch Lars Günther, AfD-Ortsvorsitzender in Bad Freienwalde, betont:
„Wir kennen unsere Stadt, wir kennen die Stimmung – und wir wissen: Dieses Ergebnis spiegelt nicht den Willen der Bad Freienwalder wider.
Die massiven Fehler bei der Briefwahl, die Manipulationsverdachtsmomente in Pflegeheimen und die widersprüchlichen Angaben der Verwaltung machen es unmöglich, dieses Ergebnis einfach hinzunehmen.
Wir kämpfen für eine faire Wahl. Die Stichwahl muss wiederholt werden – damit das Vertrauen in die demokratische Entscheidung in unserer Stadt nicht dauerhaft beschädigt wird.“
