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FDP-Arzt will AfD-Patienten verstoßen

In Neuruppin habe ein Arzt seinem Patienten gedroht, sich einen neuen Arzt suchen zu müssen, wie es in Medienberichten heißt. Der Grund sei die mit politischer Symbolik versehene Garderobe des Rentners, der sich nach der Behandlung eine AfD-Basecap aufgesetzt habe. Der beschuldigte Arzt, Dr. Jan Brands, war Kandidat für die FDP zu den Kommunalwahlen.

Der Spitzenkandidat für die Bundestagswahl und Landesvorsitzende der AfD-Brandenburg, René Springer, kommentierte dies wie folgt:

„Sollten sich die Vorwürfe gegen Dr. Brands bewahrheiten, wäre dies mehr als ein Armutszeugnis seiner Professionalität – es wäre ein moralischer Bankrott. Solch eine Drohung wäre ein Schlag gegen die ärztliche Ethik und ein Sinnbild dafür, wie jene die Gräben in unserer Gesellschaft vertiefen, die sich als Verteidiger der Demokratie inszenieren. Wenn ein Mediziner seine Pflicht am Krankenbett hinter parteipolitische Überzeugungen zurückstellt, ist das ein Verrat an dessen Eid – und ein Verrat an der Menschlichkeit selbst.

Der betroffene Patient ist ein betagter Herr, ein Bürger, der ärztliche Fürsorge verdient, nicht politische Abrechnung. Ein Arzt sollte Heiler sein, kein Richter über die Gesinnung seiner Patienten. Eine Gesellschaft, in der Menschen nach politischer Zugehörigkeit medizinisch behandelt werden, ist alles, aber keine Demokratie.“

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