Zu den Überlegungen des Chefs des Robert-Koch-Institutes, Wieler, Corona-„Hotspots“ komplett abzuriegeln, erklärt die stellvertretende Landesvorsitzende der AfD-Brandenburg, Birgit Bessin:

«Man möchte sich fragen: Haben jetzt alle außer der AfD den Verstand verloren? Geht es in der Corona-Panikmache der Altparteien nur darum, eine absurde Regelung mit einer noch absurderen zu überbieten? Gerade erklären Gerichte überall in Deutschland, dass das Beherbergungsverbot nicht mit unserer Verfassung vereinbar ist – auch in Brandenburg laufen erste Klagen dagegen – da kommt Veterinär Wieler mit einem Vorschlag, der an Szenarien aus Killervirus-Horrorfilmen erinnert: Er kann sich plötzlich vorstellen, „Corona-Hotspots“ komplett abzuriegeln. Ich frage mich, wie das aussehen soll. Wie will er Berlin oder Cottbus „abriegeln“? Steht dann die Bundeswehr an der Berliner Stadtgrenze und verteidigt mit Waffengewalt den „antiviralen Schutzwall“? Machen Züge und Flugzeuge einen Bogen um diese „Hotspots“? Wird der komplette Nahverkehr stillgelegt?

Ich fordere alle Panikmacher in Altparteien und Teilen der Ärzteschaft auf, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen. Wir haben aktuell mehr Infektionen zu verzeichnen, weil wir mehr testen. Aber eine Infektion bedeutet nicht unbedingt eine Erkrankung. Und selbst wenn ein Mensch erkrankt, muss er keine Symptome zeigen und schon gar keinen schweren Verlauf der Erkrankung erleiden.

Merkel wirft nach dem gestrigen „Seuchenkabinett“ im Kanzleramt mit allerlei willkürlichen Grenzwerten um sich. Es gibt aber nur eine Zahl, die uns interessieren sollte: Wie viele Menschen benötigen Intensivbetreuung im Krankenhaus. Deshalb ganz wichtig: Der umfassende Schutz von Risikopatienten jeden Alters. Eine Diskussion um die „Abriegelung“ von Landesteilen ist nichts als fahrlässige Panikmache.»