Der SPD-Landrat Gernot Schmidt hat sich öffentlich gegen die bisherige Flüchtlingspolitik seiner Partei gestellt. Nach Angaben Schmidts leben in den Flüchtlingsunterkünften in Märkisch-Oderland 22 Gefährder, darunter sogar ein verurteilter IS-Terrorist. Seiner Meinung nach sollten solche Personen abgeschoben werden – auch nach Syrien. Diese Haltung widerspricht dem Standpunkt seiner Partei, die sich zuletzt im Bundestag vehement gegen eine Asylwende ausgesprochen hatte.
Der Spitzenkandidat für die Bundestagswahl und Landesvorsitzende der AfD-Brandenburg, René Springer, kommentierte dies wie folgt:
„Landrat Schmidt spricht lediglich das offen aus, was viele Amtsträger auf kommunaler wie auf Landesebene seit gut einem Jahrzehnt ertragen müssen. Dass ausländische Gefährder und Terroristen geduldet werden, ist kein Geheimnis. Auch viele seiner Genossen dürften hinter verschlossenen Türen Unverständnis und Frustration empfinden – angesichts dieser von der SPD mitgetragenen Asylpolitik. Die demonstrative Weigerung der SPD-Fraktion, einem CDU-Antrag zur Asyl- und Migrationswende im Bundestag zuzustimmen, hat vor zwei Wochen eindeutig gezeigt, dass die Sozialdemokratie auch überhaupt kein Interesse daran hat, Kontrollverlust und Asylwahn zu beenden.
Diejenigen, die dies kritisch sehen, sollten die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Wir als AfD-Brandenburg würden uns jedenfalls freuen, wenn nach einem Bürgermeister aus Jüterbog nun auch ein Landrat aus Märkisch-Oderland sich um ein blaues Parteibuch bemühen würde.“