Der Vorsitzende der CDU-Brandenburg, Jan Redmann, hat sich im Gegensatz zu seiner Kollegin Saskia Ludwig entschieden gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgesprochen. Die Union solle stattdessen die Probleme, die zu den hohen Wahlergebnissen der Konkurrenzpartei führen, adressieren.
Der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat zur Bundestagswahl der AfD-Brandenburg, René Springer, kommentierte dies wie folgt:
„Herr Redmann betreibt das Täuschungsspiel der Hauptstadtunion, wo CDU-Politiker Willensbekundungen hinsichtlich einer Kehrtwende in der Migrationspolitik verbreiten, aber zugleich eine Zusammenarbeit mit der einzigen Partei ausschließen, die das möglich machen könnte. Frau Ludwig, Listenplatz drei der CDU-Brandenburg, hat sich hingegen als führungsfähiger bewiesen als Herr Redmann, als sie kürzlich eine Koalition mit der AfD im Sinne des Wählerwillens vorschlug. Leider stellt Herr Redmann, wie die meisten Karrieristen in der Union, das Partei-Image und Journalistengefälligkeit vor die Demokratie und das Landeswohl. Mit dieser Haltung schaden die Christdemokraten der Demokratie und dem Glauben der Bevölkerung an die Problemlösungsfähigkeit des Parlaments.“