Zum Gastbeitrag von SPD-Ministerpräsident Woidke in den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ und den dort getätigten Äußerungen über die AfD erklärt der Landesvorsitzende der AfD-Brandenburg, Andreas Kalbitz:

„Der niveaulose Aufsatz von Herrn Woidke ist eine Aneinanderreihung hohler Phrasen und stumpfer Kampfbegriffe, die den Menschen in Brandenburg nach all den Jahren zu den Ohren herauskommen. Jenseits von Beschimpfungen wie ,nationalradikaler Populismus’ oder polemische Vorwürfe wie ,banale Parolen’ hat Woidke in dem Gastbeitrag fast kein einziges inhaltliches politisches Argument gegen die AfD vorgetragen. Stattdessen begnügt er sich damit, blumige Wohlfühlprosa über ,Weltoffenheit’ und ,Toleranz’ zu verbreiten. Diese politische Inhaltsleere sagt nichts über die AfD aus, sie ist jedoch ein Armutszeugnis für Woidke selbst.

Besonders unglaubwürdig ist es, dass Woidke sich für ,Miteinander und Dialog’ anstelle von ,Hass und Spaltung’ ausspricht. Dieses Plädoyer kommt ausgerechnet vom Landesvorsitzenden einer Partei, die im Landtag wie kaum eine andere Partei für Ausgrenzung und Hass gegen die AfD verantwortlich ist. Wer unserer Partei lange Zeit das Recht auf die Mitarbeit in der Parlamentarischen Kontrollkommission verwehrt und Anträge der AfD allein aus parteitaktischen Gründen ablehnt, der hat sich für Empfehlungen zum Thema ,Miteinander und Dialog’ völlig disqualifiziert.

Die Aussage von Woidke, wonach die Stärke der AfD ,nur ganz klein’ sei, zeigt einen Realitätsverlust, der an die Kanzlerphantasien des SPD-Finanzministers Olaf Scholz erinnert. Wenn die Stärke der AfD als bei der EU-Wahl stärkste Kraft in Brandenburg ,ganz klein’ ist, dann ist die Stärke von Woidkes SPD wohl winzig klein.“